transnational sehen

Die visuelle Kultur stellt für den Migrationsdiskurs ein zunehmend wichtiges Dispositiv dar. Wer wie in den medialen Öffentlichkeiten dargestellt und somit sichtbar gemacht wird, gibt Auskunft darüber, welchen Subjektstatus er/sie in der jeweiligen Gesellschaftsformation einnehmen kann. Der durch das Institut für Theorie der Gestaltung und Kunst verantwortete Teil des Projektes TRANSIT MIGRATION zur visuellen Kultur und Praxis von Migration fokussiert daher auf die medialen Darstellungsweisen von Migration nach 1989. Welches Bild von Migrant/innen hat sich in den visuellen Diskursen eingebrannt? In welchem Verhältnis steht dieses zum nationalen oder EU-europäischen Grenzregime und wie wird dieses repräsentiert? Gibt es lokale Verschiedenheiten dieser visuellen Diskurse? Wie spiegeln sich die Migrationsregime von Flucht, Migration aber auch Remigration in der Öffentlichkeit?

In Kooperation mit anderen Forschungsinstitutionen im mediterranen Raum wird ausgehend vom Institut für Theorie der Gestaltung und Kunst, ICS/HGK Zürich eine Repräsentations- und Medienanalyse angeregt zu aktuellen Tendenzen der Sichtbarmachung von Migrationsprozessen.


TRANSIT MIGRATION 2002 - 2006

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