Forschung Griechenland

Obwohl Einwanderung in Griechenland inzwischen als Faktum gilt, bleibt die Form, in der sie stattfindet, unklar. Das weitverbreitete "kollaborative" Wissen über alle Modalitäten des irregulären Grenzübertritts korreliert mit einer "Grenzexekutive der Improvisation", die sich in der relativen Gelassenheit bei der konkreten Umsetzung der offiziellen Kontrollpolitik entlang der Grenzen zeigt. Hierfür liefert die Figur des Lagers eine Konkretisierungsvorlage. In diesem Kontext gilt es nicht nur, das Grenzregime des Lagers als eine unabhängige Variante im glatten Kontinuum von Mobilität und ihrer Kontrolle zu verstehen. Vielmehr verfolgen Efthimia Panagiotidis und Vassilis Tsianos die Frage, ob und wie derartige (Transit-) Grenzregime als kontingente Regulationsfelder zur temporären Aussetzung bzw. Einsperrung der transnationalen Arbeitskraftmobilität mit subjektivierenden Effekten erfasst werden können.


TRANSIT MIGRATION 2002 - 2006

> Methode
> transnational sehen
> transnational forschen
> Transeurop. Forschungsnetzwerk
> Griechenland
> Türkei
> Ex-Jugoslawien
> Zeitplan
> Team